Dies liege zum einen daran, dass die Preis- und Rabattfixierung im Internet noch nicht so ausgeprägt sei wie im stark konzentrierten stationären Handel. Anderseits könnten online-typische kurze Lieferzeiten und Verfügbarkeiten aus dem Inland grundsätzlich flexibler gehandhabt werden als aus Asien.
Zusätzliches Online-Potenzial
Insgesamt wurde beim Online-Shopping ein Anteil von rund 14 Prozent verzeichnet. Eine Zahl, die doppelt so hoch sei, wie die offizielle Vertriebswege-Statistik auswirft. Dabei liegen die Single-Haushalte und die unter 30-jährigen deutlich vorne, heißt es weiter.
Der Verband sieht hier deutliche Chancen für die Möbelwirtschaft, denn auch in Zukunft werde die junge Zielgruppe sicherlich nicht mehr auf den Online-Kauf von Möbeln verzichten. Darüber hinaus werden neue „online-affine“ Kunden heranwachsen, während sich auch die übrigen Altersgruppen an den Kauf von Möbeln im Internet gewöhnen werden.
Industrie und Handel seien daher gut beraten, dieses Potenzial mit ansprechenden Konzepten und zielgruppen-adäquater Information abseits der "Schnitzel- und Rotstiftwerbung" zu bedienen.